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Story 013 – 2040 – Nachhaltigkeit Megatrends Innovation

Pflanzen ohne Limit

Vertical Farming als Selbstversorgung im Hochhaus

Landwirtschaft ganz neu gedacht – Vertical Farming. Aber erst als in den Jahrzehnten zwischen 2000 und 2050 weitere Schlüsseltechnologien hinzukamen, konnte sich Landwirtschaft auch in Megacitys schlagartig ausweiten.

Wo früher die kühl wirkenden Glasfassaden-Skyscrapers in London und Shanghai die Megacitys im Sommer unerträglich aufheizten, haben sich heute – 2040 – hochmoderne „Urban Farmscrapers“ entwickelt, in denen Menschen in direkter Nähe zur „vertikalen Plantage“ leben.

Organisch anmutende Gebäudekomplexe mit temperaturregelnden Fassadenoberflächen aus Metalloxid-Verbindungen und einem flächenartigen Netz von Sensoren sorgen für optimale Wachstumsvoraussetzungen für Pflanzen, wie Gemüse und Früchte, die den Menschen direkt vor Ort als Nahrung dienen.

Ende 2040 werden 80 Prozent der Weltbevölkerung in Großstädten und Megacitys leben, und 2100 werden wir etwa 10 Milliarden Menschen auf diesem Planeten sein. Der innerstädtische Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern, möglicherweise sogar in kombinierter Aufzucht mit Fischen und anderen Lebewesen, würde also nicht nur den Bedarf nach diesen Produkten befriedigen, sondern auch gleichzeitig die Lieferwege, auf denen diese ihre Kunden erreichen, enorm verkürzen.

Diese Vertikal-Farmen reduzieren den Transport von Nahrungsmitteln auf ein Minimum und damit im Vergleich zu dem – zwischen 2010 und 2020 für den Transport angefallenen – CO2-Ausstoß, um viele Millionen Tonnen. Die Frische der Nahrungsmittel ist kaum zu übertreffen und die Bepflanzung optimiert die Klimaverhältnisse der Wohnungen in den Farmscrapers. Dies spart einen Großteil des in früheren Zeiten benötigten Energieaufkommens für die Klimatisierung.

Der Anbau von Gemüse und Obst innerhalb der Megacities ermöglicht eine bedarfsgerechte und agile Versorgung aller 10 Milliarden Menschen auf der Welt.

Intelligente Architektur, verbunden mit hochvernetzten matrixartigen Sensoren auf Basis von Kupferlegierungen, auf Fassaden und Grundflächen sowie Bio-Chips in jeder Pflanze ermöglichen eine ungekannte Optimierung der Ressource „pflanzlicher Lebensmittelanbau“. Metallische Fassadenoberflächen regeln den Grad von Lichtdurchlässigkeit und Reflexion des Sonnenlichts und stabilisieren so ideale und gesunde Klimazustände für Mensch und Pflanze. Ergänzende Wärmetauscher und die Nutzung der Geothermie erlauben zudem Pflanzenwachstum in kühlen Breitenregionen der Erde. Auch hier spielen Kupfer und spezielle Kupferlegierungen eine große Rolle in der Entwicklung innovativer Erfindungen.