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Story 009 – 2100 – Innovation Megatrends Produkte

Einweihung des Atlantiktunnels 2100

In drei Stunden von Berlin nach New York

Was bedeutet Hochgeschwindigkeit für Züge, die Anfang des 21. Jahrhunderts entwickelt wurden? Und was bedeutet es im Jahre 2100, also knapp einhundert Jahre später? Mit mehr als 20-facher Geschwindigkeit werden Züge 2100 durch Vakuumröhren sausen.

2100 könnte ein Atlantiktunnel die Kontinente Europa und die Nordamerika verbinden. Die Technologie von Hyper-Loop-Magnetic-Drives erlaubt dann Geschwindigkeiten von bis zu 7.000 km/h. Die Züge, die sich in Vakuumröhren mithilfe von Magnetfeldern vorwärtsbewegen, legen große Strecken in kürzester Zeit mit höchster Geschwindigkeit zurück – und sind dabei so gut wie wetterunabhängig. Wartezeiten oder Verzögerungen z.B. wegen umgestürzter Bäume, die es 2020 noch regelmäßig gab, gehören der Vergangenheit an.

Antriebstechnologien für große Strecken werden nach 2050 nur noch auf Basis von Magnetantrieben entwickelt werden. Das Zeitalter von Dampfloks, Dieselloks oder elektrifizierten Zügen ist Geschichte. Für die Entwicklung und den Betrieb der Magnetfeldgeneratoren werden Kupfer und Kupferlegierungen eine wesentliche Rolle in der Herstellung, Optimierung und Zuverlässigkeit spielen. Dabei wird auch die Stromversorgung über weite Strecken eine hohe Bedeutung erlangen. Streckenabschnitte, bei denen die Röhren in der Landschaft stehen, sind vollflächig mit Licht absorbierenden Materialien bedeckt, ähnlich den Solarzellen vor etwa 100 Jahren. Sie generieren Strom, den sie über ein matrixartiges Kupfernetz zur dauerhaften Nutzung für Magnetfeldgeneratoren und Steuerungssysteme weiterleiten.